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Boux – No days off

Die Sonne kämpft sich langsam durch den Nebel, der über dem schönen Natursee in Zentralfrankreich steht. Die Morgenluft ist nach einem starken Gewitter kühl im Vergleich zu den hohen Temperaturen, die uns tagsüber erwarten werden. Meine Hände sind noch nass da ich eben einen Fisch releast habe. Ich nehme einen tiefen Atemzug und lasse die vergangenen Tage Revue passieren – was ein geiler Angeltrip!

Wie jedes Jahr war es wieder an der Zeit, dass Robin und ich unsere Sachen packten, um eine Woche in Frankreich zu fischen und den Alltagsstress hinter uns zu lassen. Akribisch wurden Rigs gebunden, Tackleboxen bestückt und verschieden Strategien im Kopf durchgespielt. Unser Ziel war der Boux, ein wunderschöner Natursee, der sehr abgelegen am Rande eines Waldes in ländlicher Gegend liegt.

Am See angekommen verschafften wir uns einen Überblick über den aktuellen Zustand des Gewässers. Jerone von The Carp Specialist hatte uns im Vorfeld darüber informiert, dass dem See sehr viel Wasser fehlt. Im Winter noch wurde er zur Bestandsaufnahme und zum Besatz neuer Fische abgelassen und ist aufgrund der langen Trockenperioden nicht mehr vollständig vollgelaufen.

Bevor wir also unser Trakker Tempest 200 und das gesamte Camp errichteten stand Location auf dem Programm. Mit unserem Boot und dem Imperator Futterboot von Carp Royal erkundeten wir das Gewässer und konnten einige heiße Spots ausmachen. Obwohl unser Tag schon sehr lang war, entschieden wir uns die Ruten direkt zu legen, nachdem wir unser Camp errichtet hatten. Wie sich herausstellte war das genau die richtige Entscheidung…

Let the show begin
Langsam schwand das Licht und wir waren gerade dabei die dritte von acht Ruten zu legen als Robins Bissanzeiger die Stille am See störte und wir schnell den ersten Fisch landen konnten. Beflügelt vom schnellen Erfolg brachten wir die restlichen Ruten ins Wasser und hofften auf eine fängige Nacht.

Müde und hungrig schmissen wir den Skotti an und ließen es uns bei hervorragendem Fleisch und kaltem Bier gut gehen, bevor wir von einem lauten Piepen eines meiner Bissanzeiger beim Essen gestört wurden. Nachdem auch ich meinen ersten Fisch landen konnte und die Rute wieder sauber platziert wurde, fielen wir müde auf unsere Liegen. Doch die Nacht sollte sehr unruhig werden.






Schlaflose Nacht
Der Bissanzeiger rannte, schlaftrunken setzte ich mir die Stirnlampe auf und öffnete die Zeltfront. Ich rannte zur Rute und sah eine gewaltige Unwetterfront auf uns zurollen. Ich nahm die Rute auf und watete ins Wasser, um den Fisch zu landen, denn durch das fehlende Wasser war die Uferpartie zu flach, um die Fische vom Ufer aus zu keschern. Ich kämpfte mich durch den teilweise knietiefen Schlamm, bis das Wasser unter mir tief genug war, um den Fisch schonend zu keschern. Schnell schossen wir ein Foto, versorgten den Fisch und legten die Rute neu, bevor das Unwetter uns fest im Griff hatte. Die Nacht war geprägt von Donner, Blitzen, Regen und kampfstarken Fischen und am nächsten Morgen standen schon 4 Fische zu Buche.

 




Erfolg ist kein Glück
Unserer Strategie war voll aufgegangen und wir konnten während unserer Woche am Boux 34 Fische bis 20,6kg fangen. Begleitet wurden wir dabei von extremer Hitze untertags und gewaltigen Gewittern, die nachts über uns hinwegrollten. Auch der Schlamm, durch den wir uns bei jedem Fisch kämpfen mussten, wurde durch die starken Regenschauer nicht gerade weniger. Natürlich zehrte der wenige Schlaf sowie das Wetter und die Gegebenheiten am See sehr an unseren Kräften, doch wir dachten gar nicht daran einen Gang runterzuschrauben. Vielmehr verfeinerten wir unserer Strategie und konnte einige Fische zwischen 17 und 19,5kg fangen. Bei praller Sonne räumte ein bulliger Schuppi Robins Futterplatz leer, den er mit unseren Gorilla Baits Bella Krill auf seinen Platz locken konnte.






Alles hat ein Ende
Die Woche verging viel zu schnell. Schon mussten wir unsere Sachen wieder packen und die Rückreise nach Deutschland antreten.

Der Boux ist ein wunderschönes Gewässer, der durch seine abgelegene Lage perfekt für alle ist, die gerne in der Natur sitzen, ohne dabei von Lärm durch Autos gestört zu werden. Die Fische sind extrem kampfstark und vielfältig. Neben zwei Kois kann der See mit einigen großen Schuppis mit einem Gewicht von weit über 20kg sowie einem sehr hohen Durchschnittsgewicht punkten. Wer hier die richtige Strategie fährt und sich nicht vor dem Arbeitsaufwand scheut, den präzise Angelei mit sich bringt, kann hier wahre Sternstunden erleben.


Wir wünsche Euch einen erfolgreichen Herbst.

Nicolas Werner

Weitere Informationen zum Gewässer findet ihr auf der Website von The Carp Specialist: https://www.thecarpspecialist.de/karpfengewasser/boux#general

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